Mallorca - eine Insel im Mittelmeer, bekannt für endlose Partynächte, Sandstrände und Touristenströme. Ein großes Vorurteil - jeder der sich einmal die Zeit genommen hat und diese Insel richtig kennengelernt hat, wird erkennen, dass sie so viel mehr bietet als Balleramann und Co. 

Im Frühjahr 2019 hatte ich die Gelegenheit und durfte als Praktikantin drei Monate auf einem Gestüt im Südosten der Insel arbeiten. Mitten im Nirgendwo, fernab von den Touristenmassen in einem kleinen ruhigen Pferde-Paradies. Es war traumhaft und ich lerne Mallorca aus dem Blickwinkel der Mallorquiner kennen.

First things first

Mietwagen - Mallorca ist zwar keine große Insel, aber trotzdem ist man mit einem Mietwagen einfach am besten unterwegs. Die Mallorquiner fahren super entspannt und es ist wirklich einfach und auch sehr angenehm über die Insel zu fahren. Manchmal sind die Straßen ein wenig eng und man muss ein Stückchen rückwärtsfahren um ein entgegnkommendes Fahrzeug passieren zu lassen, aber das ist eigentlich nie ein Problem. Die Parkplatzsuche in Palma kann etwas spannend werden, aber es gibt öffentliche Parkhäuser, die nicht sonderlich teuer sind. In meinem letzten Urlaub hatte ich sogar das Glück, dass mein Hotel eine eigene Parkgarage hatte. Für all die Motorroller-Fans, auch das ist eine super Option, die Insel zu erkunden. Man darf zwar nur 90 km/h fahren, aber dafür entschleunigt man schön. 
Clärchen's Tipp: Kurt Rent a Car, eine mallorquinische Autovermietung (eine super nette Freundin von mir), die zwar nicht die neuesten Autos, aber dafür die besten Preise und super liebe Mitarbeiter haben und nicht auf Abzocke aus sind!

 

Reisezeit - Meine klare Empfehlung Frühling. Mallorca hat man oft als karge und steinige Insel abgespeichert aber im Frühjahr erblüht die Insel in allen Farben. Das Gras ist grün und saftig, es gibt unendliche Blumenwiesen und die Mandelblüte ist es Wert fotografiert zu werden. Die Temperaturen sind noch sehr angenehm und vorallem muss man sich die Insel nur mit den Radtouristen teilen. Im Sommer kann es sehr heiß werden und selbst die entlegensten Strände sind teilweise erdrückend voll. 

where to go in Mallorca?

Mallorca hat so viel zu bieten - gerade wenn die Strände mal wieder voll sind, gibt es viele andere Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben.

Sóller und Port de Sóller- im Nordosten  der Insel liegt das "Orangental". Hier liegt eine kleine traditionelle Stadt mit dem Namen Sóller (ausgesprochen wie das Sawyer in Tom Sawyer :D ). Dies ist wohl der ursprünglichste Teil von Mallorca und garantiert einen Besuch wert! Kleine Gassen, süße Läden und mallorquinische Cafés. Die Hauptattraktion ist wohl der "Tren de Sóller" - die kleine Bahn, die dich von Sóller nach Palma bringt. Wenn es eine kürzere Strecke sein soll, dann kann man alternativ auch zirka 15 Minuten nach Port de Sóller fahren. 

 

Deiá - ein Paradies 400m über dem Meeresspiegel. Auch bekannt unter dem Namen "Künstlerdorf", betört Deiá mit seinen Steinhäusern, Olivenbäumen und kleinen Wildbächen. Eigentlich braucht man nicht mehr zu sagen, denn wer Deiá keinen Besuch abstattet, der verpasst wirklch etwas. Am besten macht man eine kleine Rundreise von Sóller nach Deiá und weiter nach Valdemossa, aber schön über die Gebirgsstraße fahren. Man hat zwar viele Kurven zu meistern und es geht ordentlich bergauf, aber die Aussicht lohnt sich!

 

Valldemossa- wohl einer der schönsten Orte auf Mallorca. Die Häuser sind geschmückt mit kleinen Blumentöpfen und alles wirkt so freundlich und einladend. Es ist fast als wäre man in einer anderen Zeit stecken geblieben. Wenn man die Gelegenheit hat, dann sollte man unbedingt den Wochenmarkt besuchen. Jeden Sonntag von 9.00 - 15.00 Uhr verkaufen Händler hier ihre Produktvielfalt. Es gibt frisches Obst und Gemüse, Mallorquinische Spezialitäten, Handwerkskunst und sogar Kleidung und Accessoires. 

 

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© Christiane Schreiber

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